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DB0OHL im HAMNET qrv

Montageteam DK8QU, DO2BOR, DL2RH, DG2YHR, DL4BBU, DD9QP

Seit dem 26.10.2017 ist DB0OHL von der höchsten Halde im Ruhrgebiet aus im HAMNET qrv. Eine gemischte Crew aus den OV L04, N38, N40 und dem in Dorsten ansässigen IGAF e.V.  fand sich früh morgens bei Nebel und schlechter Sicht auf dem 201m ü.NN hohen Haldenkopf ein, um die HAMNET-Antennen am zuvor aufgestellten Gittermast zu montieren. Es wurden Parabolspiegel für zunächst drei Linkstrecken aufgebaut und zwei große Sektorantennen mit 120° Öffnungswinkel für die Userzugänge auf dem 13cm-Band installiert. Die Anbindung ans HAMNET erfolgt aus dem Distrikt-L heraus durch eine Verbindung zum Netzknoten DB0GOS im Essener Süden.

db0ohl mast klEine zweite, redundante Anbindung wird entweder über DF0MHR in Mülheim oder über DB0GW an der Uni-Duisburg-Essen geschaltet, abhängig davon, welche Strecke "besser" läuft. Als dritte Strecke wurde eine Verbindung zum Bakenstandort DB0WML bei Reken aktiviert. Wegen der ausgezeichneten Hf-Lage mit 145m über der gemittelten Umgebung, können bei Bedarf problemlos weitere Links bis nach Dortmund, Münster, den Niederrhein oder weit ins Bergische Land hinein realisiert werden. Es besteht überall hin Sichtverbindung. Entsprechend günstig sind auch die Bedingungen für die Usereinstiege. Ein 15dBi-Sektor arbeitet auf 2397MHz in Richtung Norden (Dorsten, Wulfen, Marl, Haltern), ein zweiter 15dBi-Sektor auf 2362MHz in Richtung SSW (Essen, Bottrop, Gladbeck, Kirchhellen, Teile von GE-Buer). Ein dritter Sektor auf 5,6GHz kann später für die Bereiche Ge-Buer, Ge-Nord, Herten, Herne installiert werden.

DB0OHL wird neben dem HAMNET noch zwei Baken auf 47GHz und 76GHz bekommen. Zwischen DB0OHL und DB0WML ist ein spezielles Bakenprojekt im Aufbau, bei dem am jeweils anderen Standort SDRs zur Ausbreitungs- und Messdatenerfassung der Baken des jeweiligen Linkpartners vorgesehen sind. Die Daten sollen übers HAMNET zu einer zentralen Stelle übertragen, dort ausgewertet, aufbereitet und dann online zur Verfügung gestellt werden.

Server bei DB0GW erneuert

Heute wurde wie angekündigt am Standort von DB0GW ein neuer Server in den Netzwerkschrank eingebaut. Es handelt sich um ein 8-Core Intel XEON-System mit 3,7GHz Takt und 64GByte ECC-RAM-Speicher. Auf einem ZFS-Filesystem läuft ein Proxmox-5.0 Virtualisierer, der  über einen SSD-Cache auf 14TByte-Plattenspeicher zugreifen kann. Einzelne Dienste wurden aus Performanzgründen jetzt auf unterschiedliche Instanzen mit jeweils eigenen IP-Nummern aufgeteilt. WWW, NTP und DNS sind wie bisher unter db0gw.ampr.org [44.130.137.20] erreichbar. Die YACY-Suchmaschine ist ebenfalls wie bisher unter search.db0gw.ampr.org [44.225.137.22] zu finden. Die Suchmaschine läuft momentan in aktueller Version unter Debian9. Der VoIP-Server ist ab sofort unter der neuen IP 44.225.137.15 mit dem FQDN voip.db0gw.ampr.org zu erreichen. Er wurde von Asterisk 11 auf die aktuelle Version von Asterisk 13 geupgraded. Die FreePBX-Software erfuhr ein Upgrade von Version 13 auf Version 14. Telefone und andere VoIP-Clients brauchen nur auf die neue IP-Nummer 44.225.137.15 umgestellt werden. An der übrigen Konfiguration ändert sich nichts. Wie wir sehen konnten, haben die ersten VoIP-Clients bereits umgebucht. Allerdings sind sowohl der Asterisk/FreePBX-VoIP-Server als auch die YacY-Suchmaschine noch nicht voll funktionsfähig. Die Vernetzung mit den Partnersystemen funktioniert noch nicht. Beide Systeme arbeiten momentan nur auf lokaler Basis. Für die VoIP-Clients bedeutet das, dass sie vorübergehend externen Rufnummern von Systemen, die auf anderen HAMNET-VoIP-Servern eingebucht sind, nicht erreichen können. Wir arbeiten noch daran und bitten um etwas Geduld. Wir hoffen, das  bis zum Wochenende alle Systeme wieder zu 100% funktionieren.

Wartungsarbeiten am 19.09.2017

Bild: neue Hardware für DB0GW

baustelleAm Dienstag, den  19.09.2017 ab ca. 14.15 Uhr werden alle Serverdienste am HAMNET-Standort von DB0GW für ein paar Stunden außer Betrieb genommen. Die komplette Serverhardware wird vollständig durch wesentlich leistungsfähigere ersetzt. Das Betriebssystem wird auf Debian9 umgestellt. Sämtliche Softwarepakete gehen aktualisiert an den Start. Wichtige oder zeitkritische Dienste wie z.B. die vernetzte YacY-Suchmaschine oder der VoIP-Telefonieserver erhalten eigene Serverinstanzen. Sie werden dann künftig über eigene IP-Nummern erreichbar sein. Davon betroffen ist auch unser VoIP-Telefonieserver, der dann auf einem leistungsstarken 64-bit-Mehrkernprozessorsystem laufen wird. Dadurch sind im Unterschied zu Raspberry-Lösungen eine große Anzahl gleichzeitig laufender Telefongespräche möglich. Im Zuge der Modernisierungsmaßnahme wird es jedoch leider erforderlich, dass alle VoIP-User, die auf unserem Telefonieserver einen Zugang haben, die Zugangs-IP-Nummer von der alten 44.225.137.20 auf die neue IP 44.225.137.15 ändern. Alle anderen Zugangsparameter (Username, Passwort usw.) bleiben erhalten. Die Accounts sind 1:1 auf die neue Hard- und Software übertragen worden. Das User-Control-Panel (UCP) des neuen VoIP-Servers kommt mit einem neuen Look&Feel und ist auch per Smartphone oder Tablet bedienbar. Es erlaubt unseren VoIP-Usern auch das Abspielen von in ihren Mailboxen hinterlegten Voicemails im Webbrowser.  Sämtliche Hard- und Software läuft seit etwa 2 Wochen testweise im Dauerbetrieb. Wir gehen daher davon aus, dass alle Dienste am späten Nachmittag des gleichen Tages wieder online sind. Weitere Informationen folgen ...

HamCloud im Rechenzentrum

Flyerklein 2017Am Mittwoch 6.9.2017 wird der Standort des ehemaligen HubWest (DB0GW-2) im Rechenzentrum der Uni Duisburg-Essen ab etwa 14.30 Uhr vorübergehend ausser Betrieb gehen. Er wird für die künftigen HamCloud Dienste komplett umgebaut. Das dort angesiedelte AS64621 wird leer geräumt. Alle IP-Dienste aus den Netzen 44.225.4.0/22 und 44.224.2.0/23 werden deaktiviert. Für die künftige HamCloud werden neue IP-Netze aktiviert werden. Auswirkungen für das Routing innerhalb des HAMNET wird es kaum geben, denn alle dort betriebenen Services und VPN-Zugänge wurden bereits in den letzten Wochen auf einen neuen Router am Standort von DB0GW umgezogen. Nur der Webserver und die darauf angebotenen Dienste der IP-Koordination-DL werden vorübergehend vom HAMNET aus nicht erreichbar sein, bis die DNS-Einstellungen für ipkoord.de.ampr.org umgestellt und wirksam geworden sind. Der Zugriff vom Internet aus über https://de.ampr.org wird nach Abschluss der Umbauarbeiten am späten Mittwochnachmittag wieder ganz normal funktionieren.

HamCloud ist ein neues Projekt der IP-Koordination-DL, das es in seiner geplanten Form im Amateurfunkdienst so noch nicht gegeben hat. HamCloud  wird derzeit an drei Universitätsstandorten in DL aufgebaut (Uni Duisburg-Essen, TH Nürnberg und RWTH-Aachen). HamCloud  soll neben dem Angebot neuartiger und hochverfügbarer  Dienste für Funkamateure unter anderem auch die Problematik des Durchleitens von Internetverkehr vom und zum Internet über die Hf-Richtfunkstrecken des HAMNET deutlich entschärfen. HamCloud wird auf der nächsten HAMNET-Tagung am 23.9.2017 in der Universität Stuttgart ausführlich vorgestellt werden. Alle Interessenten sind herzlich nach Stuttgart eingeladen. Eine Programmübersicht gibt es unter http://www.hamnettagung.de/programm .

2. Cloud-Core-Router bei DB0GW-2 installiert

Bild: Rack des HubWest-Netzknotens

Heute wurde im Rechenzentrum der Uni Duisburg-Essen bei DB0GW-2, dem Standort vom Hub-West, für das HAMNET ein weiterer Cloud-Core-Router in Betrieb genommen. Der Core1-Router verbindet wie bisher schwerpunktmäßig die verbliebenen HAMNET-Inseln im Backbone, die noch nicht über Hf-Richtfunkstrecken eingebunden werden können. Er leistet so für den Zusammenhalt des deutschen HAMNET einen wesentlichen Beitrag. Der neue Core2-Router wird die Möglichkeiten am Standort HubWest besonders für User erheblich erweitern, die leider über keinen Hf-Zugang ins HAMNET kommen können oder auch außerhalb ihres QTH per Handy oder im 2.QTH im HAMNET qrv sein wollen. Neben der Einwahl über VPN-Tunnel mit den verschiedensten Protokollen mit oder ohne feste IP,  gibt es auch Möglichkeiten, seinen eigenen kleinen Server von zuhause aus per VPN-Tunnel ins HAMNET zu stellen. In begrenztem Umfang kann demnächst auch mit der Bereitstellung eines kleinen, eigenen IP-Netzes für Poweruser experimentiert werden.

DB0DDE im HAMNET qrv

Bild der Linkantenne zu DB0DDE bei DB0GOS

Am 24.09.2016 wurde der D-Star-Repeater DB0DDE auf dem Turm der Hauptfeuerwehrwache in Essen-Nord über eine schnelle Linkstrecke nach DB0GOS ans HAMNET angeschlossen.  Damit ist auch dieser Standort in das Highspeed-Amateurradio-Netzwerk unseres Distriktes integriert worden. Der bei DB0DDE laufende D-Star-Repeater ist ab sofort weltweit vernetzt. Die D-Star Versorgung erfolgt über unseren HAMNET-Standort bei DB0GW an der Universität Duisburg-Essen. Der Status des D-Star-Repeaters kann im HAMNET über eine kleine Webseite abgerufen werden. Nachdem Peter, DG1JP, die Linkantenne am Mast befestigt und Egbert, DD9QP, die Konfiguration und Einbindung ins HAMNET fertig gestellt hatten, konnte der Link sofort in Betrieb gehen. Bei DB0DDE selbst war ein paar Wochen zuvor schon alles fertig aufgebaut worden. Wegen der geringen Entfernung von nur 6km wird der Link im ISM-Band mit zwei kleinen 18dBi-Antennen vom Typ Mikrotik SEXTANT betrieben. Wir erreichten auf Anhieb einen Netto-Datendurchsatz von bis zu 200MBit/s. Wie Michael, DL6EO, als Sysop von DB0DDE berichtet, soll der Standort nach und nach mit Userzugang und anderem Equipment erweitert werden.

gos dde quality

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